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Stabilisierungssysteme

Stabilisierungssysteme sind technische Systeme, die darauf abzielen, Stabilität und kontrollierte Bewegungen von Fahrzeugen, Schiffen, Flugzeugen oder Maschinen zu erhalten oder wiederherzustellen. Sie arbeiten in der Regel nach dem Prinzip der Rückkopplung: Sensoren erfassen Lage, Beschleunigung, Geschwindigkeit und gegebenenfalls die Umgebung, eine Recheneinheit berechnet daraus Korrekturgrößen, und Aktuatoren setzen diese zeitnah um. Es wird zwischen passiven und aktiven Stabilisierungssystemen unterschieden. Passive Systeme beruhen auf physikalischem Design, das Störgrößen reduziert, ohne Stellglieder zu verwenden; aktive Systeme nutzen Sensoren, Regelalgorithmen und Stellglieder, um Störungen zu kompensieren.

Häufige Anwendungsbereiche sind die Automobiltechnik, die Luftfahrt und die Marine oder Robotertechnik. Im Automobilbereich sorgt das

Sicherheitsaspekte beziehen sich auf Redundanz, Systemdiagnosen und die Einhaltung von Normen und Standards wie ISO 26262

Elektronische
Stabilitätsprogramm
ESP
bzw.
ESC
zusammen
mit
Brems-
und
Motorregelung
dafür,
dass
Ausbrechen,
Schleudern
oder
Traktionsverlust
kontrolliert
werden.
In
der
Luftfahrt
dienen
Stabilisierungssysteme
wie
Stabilitätsaugmentation,
Autopiloten
und
Fly-by-Wire
der
Aufrechterhaltung
von
Fluglage,
Spurführung
und
Höhenkontrolle.
Im
Wasserbereich
kommen
Finnen-
oder
Gyro-Stabilisatoren
zum
Einsatz,
die
Rollbewegungen
durch
Gegensteuerung
verringern.
im
Automobilbereich,
DO-178C
in
der
Luftfahrt
oder
IEC
61508/61511
für
Funktionssicherheit.
Anwendungen
reichen
von
Verkehrstechnik
über
Schiffe
bis
hin
zu
Kamerastabilisatoren
in
Robotik
oder
Filmtechnik.