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Sprühkühlung

Sprühkühlung ist ein Wärmeübertragungsverfahren, bei dem ein Kühlmittel in feinen Tröpfchen auf eine heiße Oberfläche aufgebracht wird. Die Tröpfchen verdunsten oder verdampfen, wobei Verdampfungswärme abgeführt wird und der Wärmeübertragungskoeffizient deutlich steigt. In vielen Anwendungen kommt auch die Zweiphasen-Sprühkühlung zum Einsatz, bei der das Kühlmittel als Flüssigkeit auf die Fläche trifft und dort verdampft.

Aufbau und Betrieb erfolgen über eine Pumpe oder Druckquelle, die das Kühlmittel durch Düsen zu dem zu

Anwendungen finden sich vor allem in Bereichen mit hohem Wärmestrom, wie der Zerspanung von Hochleistungskomponenten, der

Vorteile umfassen hohen Wärmeübertragungskoeffizienten, schnelle Reaktion auf Wärmeanforderungen und gezielte Kühlung bei geringem Kühlmittelbedarf. Zu den

Siehe auch: Nasskühlung, Trockenkühlung, Verdampfungswärme.

kühlenden
Bauteil
leitet.
Wichtige
Parameter
sind
Tröpfchengröße,
Spritzdruck,
Düsenabstand,
Sprühwinkel
und
Temperaturdifferenz
zwischen
Kühlmittel
und
Bauteil.
Geeignete
Kühlmittel
reichen
von
Wasser
und
Wasser-Gemischen
bis
hin
zu
Ölen
oder
dielektrischen
Flüssigkeiten;
die
Wahl
hängt
von
Anwendung,
Brandschutz,
Umwelt-
und
Wirtschaftlichkeitsaspekten
ab.
Kühlung
von
Hochleistungselektronik
(z.
B.
Leistungshalbleiter,
Laser-
und
Optikprozesse)
sowie
in
Fertigungsprozessen,
bei
denen
lokal
begrenzte
Hitzeabfuhr
erforderlich
ist.
Sprühkühlung
ermöglicht
eine
kompakte
Bauweise
bei
hohem
Wärmeabtransport
und
kann
die
Oberflächentemperatur
rasch
senken.
Herausforderungen
zählen
Aerosolbildung,
Kontamination
des
Kühlmittels,
Düsenverstopfung,
erhöhten
Anlagenaufwand
sowie
Brandschutz-
und
Umweltschutzanforderungen.
Sicherheits-
und
Umweltaspekte
erfordern
oft
spezielle
Flüssigkeiten
und
Abfallbehandlung.