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Sprechsprache

Sprechsprache bezeichnet die Form der Sprache, die im Sprechen in alltäglichen Kommunikationssituationen verwendet wird. Sie umfasst die verschiedenen gesprochenen Varietäten, einschließlich regionaler Dialekte, Soziolekte und informeller Register, und ist nicht auf eine einzige, festgelegte Form beschränkt. Im Gegensatz zur Schreibsprache, die stark normiert ist, bleibt Sprechsprache flexibel, situationsabhängig und weniger formal kodifiziert.

Zu den Merkmalen der Sprechsprache gehören phonologische Verkürzungen und Elisionen, unvollständige Sätze, Wiederholungen, Füllwörter sowie Diskursmarker

Sprechsprache variiert stark je nach Region, Alter, Sozialmilieu und Kontext. Sprecher wechseln zwischen Sprechsprache und formelleren

In der Fachterminologie wird Sprechsprache oft als Gegenpol zur Schreibsprache und zur formalen Standardsprache verwendet. Sie

wie
„ja“,
„halt“
oder
„und
so
weiter“.
Die
Grammatik
zeigt
sich
oft
weniger
streng,
mit
häufigerem
Subjekt-Verb-Inversionen
oder
Pronomengebrauch,
der
im
gesprochenen
Deutsch
vorkommt.
Prosodie
und
Intonation
spielen
eine
zentrale
Rolle,
ebenso
wie
nonverbale
Hinweise
im
Gespräch.
Registern,
zum
Beispiel
der
Standardsprache,
je
nach
Kommunikationssituation.
Dialekt,
Umgangssprache
und
Sprechstile
fließen
in
die
Sprechsprache
ein,
ohne
diese
grundlegend
zu
homogenisieren.
dient
primär
der
alltäglichen
Verständigung
und
Identifikation
in
Gemeinschaften,
während
Schriftform
und
Standardvarietäten
stärker
normiert
sind.