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SplicingFaktoren

SplicingFaktoren bezeichnet eine Gruppe von Proteinen und RNA-Molekülen, die an der Spleißreaktion der prä-mRNA beteiligt sind. Beim Spleißen werden Introns entfernt und Exons zu einer reifen mRNA verbunden. SplicingFaktoren umfassen sowohl Kernkomponenten des Spliceosoms als auch regulatorische Proteine, die die Auswahl der Spleißstellen steuern.

Das Spliceosom besteht aus snRNPs (U1, U2, U4/U6, U5) und einer Vielzahl weiterer Proteine. Diese Komponenten

Zu den SplicingFaktoren gehören Serin/Arginin-reiche Proteine (SR-Proteine) und hnRNPs. Sie erkennen exons- oder intronspezifische Sequenzen wie

Fehlregulation oder Mutationen in SplicingFaktoren kann zu abnormalen mRNA-Varianten führen und ist mit verschiedenen Erkrankungen assoziiert.

Der Forschungsbereich der SplicingFaktoren zielt darauf ab, Splicing-Prozesse besser zu verstehen und therapeutische Ansätze zu entwickeln,

führen
die
Spleißreaktion
in
zwei
Transesterifizierungen
durch
und
ermöglichen
so
die
Vernetzung
der
Exons.
Zusätzlich
können
SplicingFaktoren
das
Muster
des
Spleißens
beeinflussen,
wodurch
aus
einem
Gen
mehrere
mRNA-Varianten
entstehen
(Alternatives
Splicing).
exonic
splicing
enhancers
(ESE)
oder
silencers
(ESS)
und
modulieren
die
Stärke
der
Splice-Signale.
Ihre
Funktion
wird
durch
Phosphorylierung,
Zelllokalisierung
und
signaling
pathways
reguliert,
wodurch
Gewebe-
und
Entwicklungsstadien-spezifische
Splicing-Muster
entstehen.
Beispiele
umfassen
neurodegenerative
oder
muskuläre
Erkrankungen
sowie
Krebs,
wobei
bestimmte
Faktoren
wie
SRSF1
oder
MBNL-/CELF-Proteine
eine
Rolle
spielen
können.
etwa
Antisense-Oligonukleotide,
die
missreguliertes
Splicing
korrigieren.