Skibrillen

Skibrillen sind Schutzbrillen, die beim Skifahren und Snowboarden getragen werden. Sie schützen Augen vor Wind, Kälte, Schnee und UV-Strahlung sowie vor Blendung durch die Sonne und reflektiertes Licht auf Schnee. Viele Modelle sind so konstruiert, dass sie gut mit Helmen harmonieren und eine gute Abdichtung gegen Wind und Schnee bieten.

Aufbau: Der Rahmen besteht meist aus leichtem Kunststoff wie Polycarbonat oder Nylon. Die Scheibe aus Polycarbonat ist bruchsicher, kratzfest und teilweise beschichtet. Typische Merkmale sind eine mehrschichtige oder doppelte Scheibe zur Entwässerung, eine Schaumstoffdichtung und ein verstellbarer Gurt mit Silikonrückseite, damit die Brille am Helm haftet.

Linsenvielfalt und Technologien: Es gibt ein- oder mehrlinsige Konstruktionen, sphärische oder zylindrische Linsen, sowie Wechsel- oder photochrome Varianten. UV-Schutz UV400 ist Standard. Spiegel- oder Beschichtungen reduzieren Glanz; Polarisation verringert Reflektionen; viele Modelle bieten Antibeschlag. Die Lichtdurchlässigkeit (VLT) variiert typischerweise von wenigen Prozent bis 70–80 Prozent. Niedrigere Werte eignen sich für sonnige Tage, höhere Werte für Nacht, Dämmerung oder Nebel. Linsenfarben unterstützen Kontrast und Sicht unter verschiedenen Bedingungen.

Anwendung und Sicherheit: Für den europäischen Markt erfüllen viele Skibrillen die EN 174-Norm für Schutzbrillen im Wintersport; CE-Kennzeichnung ist üblich. Viele Modelle sind Helms kompatibel, und es gibt OTG-Varianten für Brillenträger. Einige Brillen bieten schnelle Wechselscheiben oder sind in verschiedene Profile anpassbar.

Pflege und Auswahl: Reinigung mit lauwarmem Wasser und einem sauberen Tuch; keine aggressiven Reinigungsmittel. Die Scheibe vor Kratzern schützen, Brille trocken lagern. Bei starkem Beschlag oder Kratzern ist ein Austausch sinnvoll. Die Wahl hängt von Einsatzort (heller Tag vs. Dämmerung), Passform und Kompatibilität mit dem Helm ab.

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