SizeReduktion

SizeReduktion ist ein Sammelbegriff für Verfahren, die die Größe von Objekten oder Daten verringern, um Verarbeitung, Lagerung oder Übertragung zu erleichtern. In der Technik unterscheidet man oft zwischen physischer SizeReduktion, etwa der Zerkleinerung fester Stoffe, und datenbezogener SizeReduktion, etwa der Verringerung von Datengrößen durch Kompression.

Physische SizeReduktion umfasst Prozesse, in denen Partikelgrößen durch Brechen, Zerkleinern, Mahlen oder andere Zerkleinerungsverfahren reduziert werden. Ziel ist oft die Freisetzung wertvoller Bestandteile, die Erhöhung der Durchsatzrate oder die Erleichterung weiterer Verarbeitung. Typische Anlagen sind Brecher, Mahlwerke, Zerkleinerer und Siebmaschinen. Die Endgröße, die Partikelgrößenverteilung (z. B. D50) und die Energieeffizienz sind zentrale Kenngrößen. Umwelt- und Staubaspekte sowie Wartung spielen eine Rolle.

Datenbezogene SizeReduktion bezieht sich auf die Verringerung der Datengröße durch Kodierung oder Kompression. Lossless-Kompression (z. B. ZIP, PNG) reduziert Größe ohne Informationsverlust, während verlustbehaftete Verfahren (z. B. JPEG, MP3) durch Weglassen von Redundanz eine höhere Einsparung ermöglichen, oft mit Qualitätsabstrichen. Wichtige Techniken umfassen Entropiecodierung, Dictionary-Kompression und spezialisierte Formate. Anwendungen reichen von Speicher- und Bandbreiteneinsparungen bis zu schnelleren Übertragungen und effizienterem Streaming. Herausforderungen sind Rechenaufwand, Latenz, Kompatibilität und Qualitätsanforderungen.

Zusätzliche Aspekte: In der Datenanalyse wird SizeReduktion auch im weiteren Sinn verwendet, z. B. zur Merkmalsreduktion (Dimensionenreduktion) mittels PCA, SVD oder t-SNE, um Muster in großen Datensätzen zu erkennen. Die Wahl der Methode hängt von Zielen, Datenstruktur und Anforderungen an Genauigkeit ab.