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SilikonAushärtung

SilikonAushärtung bezeichnet den Prozess, durch den Silikonelastomere von einem flüssigen oder pastösen Zustand in eine elastische, dauerhafte Matrix übergehen. Der Aushärtungsvorgang wird durch chemische Reaktionen ausgelöst, die je nach Silikontyp und Einsatzbedingungen variieren und Eigenschaften wie Festigkeit, Elastizität und Temperaturbeständigkeit beeinflussen.

Die wichtigsten Aushärtungstypen sind die Addition-Kreuzvernetzung (Pt-katalysierte Hydrosilylierung), Kondensationsvernetzung und Peroxidvernetzung. Bei der Additionstypen erfolgt die

Wichtige Einflussfaktoren sind Temperatur, relative Luftfeuchte, Dicke der zu verarbeitenden Schicht und die Art des Untergrunds.

Typische Anwendungsbereiche umfassen Bau- und Sanierungsdichtstoffe, Elektronik- und Elektrotechnikpottings, Dicht- und Klebstoffe in Automotive sowie Abdichtungen

Vernetzung
in
der
Regel
ohne
Nebenprodukte,
häufig
in
Zwei-
oder
Ein-Komponenten-Systemen,
und
zeichnet
sich
durch
geringe
Schrumpfung
sowie
gute
Langzeitstabilität
aus.
Kondensationsvernetzung
nutzt
Feuchtigkeit
aus
der
Umgebung
und
führt
zu
Nebenprodukten
wie
Essigsäure
oder
Alkohol;
dieses
System
kann
Geruch
verursachen
und
die
Reaktion
langsamer
gestalten.
Die
Peroxidvernetzung
arbeitet
mit
organischen
Peroxiden
und
wird
oft
bei
höheren
Temperaturen
eingesetzt;
sie
bietet
gute
mechanische
Eigenschaften,
kann
jedoch
zu
Verfärbungen
oder
Reststoffen
führen.
Einige
Silikone
benötigen
Oberflächenvorbereitung
oder
Primer,
um
eine
ausreichende
Haftung
zu
erreichen.
Raumtemperaturgäre
Aushärtung
kann
von
Minuten
bis
Stunden
dauern,
Wärmezugabe
beschleunigt
den
Prozess;
gleichzeitig
kann
Überhitzung
Schrumpfung
oder
Deformation
verursachen.
in
Haushaltsgeräten.
Sicherheitshinweise
beachten:
manche
Systeme
setzen
Geruch,
Säure-
oder
Alkoholabspaltung
frei,
und
der
Umgang
erfordert
entsprechende
Schutzausrüstung
sowie
gute
Belüftung.
Lagerungstemperaturen
und
Haltbarkeitsdaten
der
Hersteller
beachten.