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ShellElemente

ShellElemente sind in der Finite-Elemente-Methode FEM verwendete Elementtypen zur Modellierung dünnwandiger Bauteile. Die Geometrie eines Shell-Elements wird durch eine Mittellinie (Mittellage der Fläche) beschrieben und die Dicke wird durch eine reduzierte Dimension abgebildet. Dadurch lässt sich der Rechenaufwand im Vergleich zu vollem dreidimensionalem Materialmodell verringern, während die relevante Durchbiegung und in-plane Verformung erfasst werden.

Zur Abbildung der Verformung kommen verschiedene kinematische Modelle zum Einsatz. Kirchhoff-Love-Schalen setzen voraus, dass die Normalen

Bei vielen Anwendungen, insbesondere bei Verbundschalen oder mehrlagigen Aufbaukonstruktionen, können Shell-Elemente aus mehreren Lagen mit unterschiedlichen

Typische Flächenelemente sind 2D-Mittellage-Elemente in Formen wie Viereck (Quadrilaterale) oder Dreieck, oft mit unterschiedlichen Ordnung (4-

Anwendungsbereiche umfassen Luft- und Raumfahrt, Automobilkarosserien, Behälterkonstruktionen sowie Architektur. Vorteile sind geringer Rechenaufwand und einfache Integration

der
Mittellage
nach
der
Verformung
weiterhin
normal
zur
Fläche
stehen
und
Transversalschubverformungen
vernachlässigt
werden.
Sie
eignen
sich
besonders
für
sehr
dünne
Schalen.
Mindlin-Reissner-Schalen
berücksicht
Transversalschubverformungen
und
sind
damit
auch
für
dickere
oder
stärker
gekrümmte
Schalen
geeignet.
Orientierungsebenen
bestehen.
Die
Dicke
ergibt
sich
aus
den
Lagenstärken,
und
die
Materialeigenschaften
können
anisotrop
sein.
Laminierte
Shell-Elemente
ermöglichen
so
die
Modellierung
komplexer
Schichtanordnungen.
oder
8-Knoten-Elemente)
und
mit
oder
ohne
zusätzliche
Freiheitsgrade
zur
besseren
Darstellung
der
Krümmung.
Die
Dicke
wird
durch
eine
geeignete
Schichtintegration
behandelt,
wodurch
die
tatsächliche
Dickenverteilung
abgebildet
wird.
in
FEM-Pakete;
Nachteile
ergeben
sich
bei
sehr
dicken
Schalen,
starken
Schubverformungen
oder
bei
Verspannungen
(Locking)
in
bestimmten
Szenarien.