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Seriennummernverfolgung

Seriennummernverfolgung bezeichnet das systematische Zuordnen eindeutiger Seriennummern zu einzelnen Produkt- oder Bauteil-Einheiten, um deren Lebensweg vom Hersteller über Logistik bis zum Endkunden rückverfolgbar zu machen. Ziel ist Transparenz, Sicherheit bei Qualitäts- oder Sicherheitsvorfällen, effektives Rückrufmanagement sowie eine verbesserte Lager- und Garantieleistung.

Typische Bestandteile sind eindeutige Seriennummern, Chargen- bzw. Losdaten, Herstellungs- bzw. Verpackungszeitpunkte, Haltbarkeitsdatum sowie Stammdaten zu Produkten,

Standards und Systeme: Die GS1-Standards (GTIN, GLN, SSCC, Seriennummern) bilden die Grundlage. Verpackungen nutzen 2D-Barcodes (Data

Herausforderungen umfassen Datenqualität und Interoperabilität zwischen Systemen, Datenschutz und Datensicherheit, Kosten der Implementierung sowie Compliance in

Zukünftige Entwicklungen schließen technologische Ansätze wie Blockchain, verifizierbare Signaturen oder hybride Track-and-Trace-Lösungen ein. Deren Nutzen hängt

Standorten
und
Handelsstufen.
Erfasst
werden
sie
durch
Serialisierung
auf
Einheitsebene
oder
Verpackungseinheit,
ggf.
durch
Aggregation
entlang
der
Lieferkette.
Die
Informationen
landen
in
zentralen
oder
verteilten
Datenbanken
und
werden
über
Barcodes,
QR-Codes
oder
RFID
erfasst.
Matrix)
mit
Serialnummern.
In
der
Pharmaindustrie
ist
die
Serialisierung
gesetzlich
verankert,
insbesondere
durch
die
EU-Falsified
Medicines
Directive
(FMD),
die
eine
lückenlose
Rückverfolgbarkeit
der
Packungen
vorschreibt.
Im
Einzelhandel
dient
Seriennummern
zudem
der
Garantieabwicklung
und
dem
Recall-Management.
grenzüberschreitenden
Lieferketten.
Technische
Aspekte
wie
Serialisierungskapazität,
Aggregation,
Rückverfolgbarkeit
über
mehrere
Hierarchieebenen
und
die
Integration
mit
ERP-
und
Lagerverwaltungssystemen
stellen
weitere
Hürden
dar.
von
breiter
Teilnahme,
Datenqualität
und
regulatorischen
Rahmenbedingungen
ab.