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Sehnervenkopfes

Der Sehnervenkopf (Papilla nervi optici) ist der Austrittspunkt des Sehnervs aus dem Bulbus oculi. Er entsteht durch die Bündelung der Axone der retinalen Ganglienzellen und leitet visuelle Informationen als Nervus opticus zum Gehirn weiter. Auf dem Sehnervenkopf befinden sich keine Fotorezeptoren, weshalb dort ein natürlicher Blinder Fleck entsteht.

Anatomisch liegt der Sehnervenkopf im Fundus des Auges, nahe der Fovea centralis und nasal der Augenachse.

Die Beurteilung des Sehnervenkopfes ist zentral in der Augenheilkunde. Veränderungen in Form, Farbe oder Größe können

Durch
den
Kopf
ziehen
die
zentrale
Netzhautarterie
und
-vene.
Hinter
dem
Sehnervenkopf
liegt
die
Lamina
cribrosa
in
der
Sklera,
durch
die
die
Nervenfasern
hindurchziehen.
Die
Oberfläche
zeigt
einen
Neuroretinalen
Rand
(Rim)
und
eine
zentrale
Vertiefung,
den
physiologischen
Cup;
das
Cup-to-Disc-Verhältnis
dient
der
Beurteilung.
auf
Optikusneuropathien,
Entzündungen
oder
Glaukom
hindeuten.
Zur
Diagnostik
gehört
die
Beurteilung
des
Cup-to-Disc-Verhältnisses
sowie
die
Messung
der
Dicke
der
Nervenfaserschicht
mithilfe
bildgebender
Verfahren
wie
Optical
Coherence
Tomography
(OCT).
Regelmäßige
Kontrolle
des
Sehnervenkopfes
hilft,
progressive
Schäden
frühzeitig
zu
erkennen.