Schreibprogramme

Schreibprogramme sind Anwendungen zur Erstellung, Bearbeitung und Formatierung von Textdokumenten. Als Oberbegriff schließen sie sowohl Textverarbeitungsprogramme (Word Processor) als auch einfache Texteditoren ein. Typische Vertreter sind WYSIWYG-Anwendungen wie Microsoft Word oder LibreOffice Writer sowie reine Editor-Programme wie Notepad oder Vim. Darüber hinaus gibt es spezialisierte Markdown-Editoren, die textbasiert arbeiten und Inhalte später in HTML oder PDF überführen.

Zu den Kernfunktionen gehören Textformatierung, Stilverwaltung, Rechtschreib- und Grammatikprüfung, Listen, Tabellen, Fußnoten und Zitate. Viele Programme unterstützen mehrsprachigen Text, Referenzverwaltung, Automatisierungen mittels Makros sowie Optionen zur Zusammenarbeit wie Kommentarfunktionen, Versionsverlauf und gemeinsames Editieren in der Cloud. Exportformate umfassen oft PDF, DOCX, ODT, RTF oder HTML; Druck- und Layoutvorschau ermöglichen Seitenumbrüche, Spalten und Bilder.

Verbreitung und Einsatzgebiete: Schreibprogramme finden sich in Schule, Studium, Beruf und Verlagswesen. Sie sind je nach Plattform als Desktop-Anwendung, webbasiert oder mobil verfügbar. Open-Source-Varianten wie LibreOffice Writer konkurrieren mit proprietären Lösungen; auch cloudbasierte Angebote wie Word Online oder Google Docs ermöglichen Zusammenarbeit in Echtzeit.

Herausforderungen und Entwicklung: Schreibprogramme haben sich von reinem Text-Editing zu umfassenden Publikationswerkzeugen entwickelt. Datenschutz, Offline-Verfügbarkeit und Barrierefreiheit bleiben relevante Aspekte, ebenso wie Kompatibilität zwischen Dateiformaten und der Migration alter Dokumente.