Schmierfilmstabilität
Schmierfilmstabilität bezeichnet die Fähigkeit eines Schmierfilms, die gegeneinander bewegten Oberflächen eines tribologischen Systems räumlich zu trennen und so Reibung, Verschleiß und Wärmeentwicklung unter betrieblichen Randbedingungen zu begrenzen. Sie ist ein zentrales Konzept der Tribologie und hängt stark von der Qualität des Schmiermittels sowie von Last-, Geschwindigkeit- und Temperaturverhältnissen ab.
Bei ausreichend hoher Schmierfilmdicke entsteht ein hydrodynamischer oder elastohydrodynamischer Schmierfilm, der die Kontakte voneinander trennt. Die
Wichtige Einflussfaktoren sind die Viskosität des Schmiermittels und deren Temperatur- und Druckabhängigkeit (Druckviskositätskoeffizient), die Oberflächenrauheit und
Mess- und Rechenansätze umfassen die Reynolds-Gleichung, EHL-Theorie und Kennwerte wie das minimale Filmhöhe bzw. das Lambda-Verhältnis.
Schmierfilmstabilität ist entscheidend für die Zuverlässigkeit von Lagern, Getrieben und anderen tribologischen Bauteilen. Eine gute Stabilität