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Schätzfehler

Schätzfehler bezeichnet in der Statistik den Unterschied zwischen dem geschätzten Parameterwert θ̂ und dem wahren Parameter θ. Der Fehler resultiert aus der Unsicherheit der Stichprobe sowie aus möglichen Fehlerquellen im Modell und in der Messung.

Formal lässt sich der Schätzfehler als e = θ̂ − θ schreiben. Er lässt sich in Bias (systematischer Fehler) und

Ursachen des Schätzfehlers sind randomisierte Stichprobenvariabilität, Modellmisspecification, Messfehler, Ausfall- oder Selektionsbias sowie fehlende oder fehlerhafte Daten.

Zur Bewertung dient der Standardfehler, Konfidenzintervalle oder Bootstrap-/Monte-Carlo-Methoden, um die Unsicherheit der Schätzung abzubilden. Im Frequentismus

Zur Reduktion des Schätzfehlers werden größere oder besser verteilte Stichproben, korrekte Modellierung, bias-reduzierende Schätzung, robuste oder

Schätzfehler ist ein zentrales Konzept der Schätztheorie und bewertet die Zuverlässigkeit von Schätzungen in Wissenschaft, Wirtschaft

Zufallsfehler
(Varianz)
zerlegen:
Bias
θ̂
=
E[θ̂]
−
θ;
Var(θ̂)
=
E[(θ̂
−
E[θ̂])^2].
Die
mittlere
quadratische
Abweichung,
MSE(θ̂)
=
E[(θ̂
−
θ)^2],
erfüllt
MSE
=
Var(θ̂)
+
Bias(θ̂)^2.
Unterschiedliche
Schätzmethoden
liefern
unterschiedliche
Bias-
und
Varianzprofile.
spiegeln
Intervall-
und
Fehlergrößen
die
Estimation
wider;
im
Bayesianen
Rahmen
erscheinen
Posteriorverteilungen
und
Credible
Intervals
als
direkte
Quantifizierung
des
Fehlers.
regularisierte
Verfahren
sowie
Cross-Validation
und
Bootstrap
eingesetzt.
Ziel
ist
eine
geringe
MSE
mit
geringem
Bias
bei
akzeptabler
Varianz.
und
Technik.