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Satzinhalten

Satzinhalte bezeichnet in der Sprach- und Semantiktheorie den in einem Satz ausgedrückten Gehalt oder die propositionale Bedeutung eines Satzes. Dabei geht es um das, was der Satz in der Welt wahr machen würde, wenn er zutrifft. Der Begriff ist der inhaltliche Gegenstand der Äußerung, im Gegensatz zur Formulierung, der Wortwahl oder anderen stilistischen Merkmalen.

In der Philosophie der Sprache und in der Semantik wird der Satzinhalt oft als Wahrheit bedingte Content

Satzinhalte spielen auch eine Rolle bei der Unterscheidung von Semantik und Pragmatik. Während der inhaltliche Kern

Im praktischen Gebrauch kann von Satzinhalten auch im redaktionellen oder journalistischen Kontext die sachliche Kerninformation eines

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verstanden:
Er
ist
die
semantische
Information,
die
einer
Aussage
zugrunde
liegt
und
die
entweder
wahr
oder
falsch
ist,
abhängig
von
der
Gegebenheit
der
Welt
und
von
Kontextfaktoren
wie
Zeit,
Ort
oder
Modalität.
Unterschiedliche
sprachliche
Ausdrücke
können
denselben
Satzinhalt
haben,
etwa
durch
Paraphrase
oder
Synonymie;
sie
unterscheiden
sich
dann
in
der
Form,
nicht
im
Inhalt.
eines
Satzes
als
Satzinhalt
festgelegt
wird,
können
pragmatische
Faktoren
(Kontext,
Absicht
des
Sprechers,
Implikaturen)
zusätzliche
Informationen
liefern,
die
über
den
reinen
Inhalt
hinausgehen.
In
der
Lexik
und
der
Logik
wird
der
Satzinhalt
oft
formalisiert
als
Proposition,
die
wahren
Bedingungen
eines
Satzes
festlegt.
Satzes
gemeint
sein,
unabhängig
von
Stil
oder
Ausdrucksweise.
Beispiele
verdeutlichen,
wie
der
Satzinhalt
die
Kernaussage
über
die
Welt
transportiert,
z.
B.
"Es
regnet"
mit
dem
Inhalt:
Es
bedeckt
sich
der
Zustand
des
Regnens
in
der
Gegenwart.