Rückltemperaturen
Rückltemperaturen bezeichnen die Temperatur des Fluids, das aus einem Heiz- oder Kühlkreis zurück zur Wärmequelle oder ins Netz fließt, nachdem Wärme entzogen wurde. In Heizsystemen liegt sie in der Regel unter der Vorlauf- bzw. Zuluftemperatur; der Temperaturunterschied zwischen Vorlauf und Rücklauf (ΔT) dient als Maß für die abgegebene Wärme und die Effizienz des Kreislaufs. Niedrigere Rückltemperaturen können die Kondensation in Brennwertkesseln und die Arbeitsweise von Wärmepumpen begünstigen und damit den Gesamtwirkungsgrad erhöhen.
Messung und Regelung erfolgen an geeigneten Rücklaufpunkten, oft mit Temperaturfühlern, die Mehrkreise auswerten oder den Rücklauf
Anwendungsbereiche von Rückltemperaturen finden sich in Heizungssystemen mit Radiatoren, in Fußbodenheizungen, in Wärmepumpen und in Fernwärmenetzen.
In der Literatur und Praxis dient die Analyse der Rückltemperaturen der Optimierung des Energieverbrauchs, der korrekten