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Rückkehrwahrscheinlichkeiten

Rückkehrwahrscheinlichkeiten bezeichnen in der Stochastik die Wahrscheinlichkeit, mit der ein stochastischer Prozess zu einem bestimmten Zustand zurückkehrt, nachdem er von diesem gestartet wurde. Oft wird zwischen der ersten Rückkehrzeit und der Gesamtwahrscheinlichkeit, jemals zurückzukehren, unterschieden.

Gegeben sei ein Prozess (X_n) mit X_0 = i. Die erste Rückkehrzeit T_i = min{n ≥ 1 : X_n = i}

Ein Zustand ist rekursiv (recurrent), wenn p_i = 1; transient, wenn p_i < 1. Unter rekursiven Zuständen unterscheidet

In einfachen grafischen Zufallsprozessen hängt die Rückkehrwahrscheinlichkeit von der zugrunde liegenden Struktur ab. So ist der

Zur Analyse verwendet man oft Green-Funktionen G(i,i) = ∑_{n≥0} P^n(i,i), Generating Functions oder spektrale Methoden. Die Divergenz

Anwendungen finden sich in der Modellierung von Netzwerkrouten, in der Quantenstatistik, der Populations- und Ökonomie-Simulation sowie

misst,
nach
wie
vielen
Schritten
der
Zustand
i
erneut
erreicht
wird.
Die
Verteilung
der
ersten
Rückkehr
wird
durch
f_i(n)
=
P_i(T_i
=
n)
beschrieben.
Die
Rückkehrwahrscheinlichkeit
p_i
=
P_i(T_i
<
∞)
ist
die
Wahrscheinlichkeit,
dass
der
Zustand
i
jemals
wieder
besucht
wird,
also
p_i
=
∑_{n≥1}
f_i(n).
man
weiter
in
positiv
rekursiv
(erwartete
Rückkehrzeit
E_i[T_i]
<
∞)
und
nullrekursiv
(E_i[T_i]
=
∞).
In
endlichen
Markovketten
sind
alle
Zustände
positiv
rekursiv.
einfache
symmetrische
Random
Walk
auf
dem
eindimensionalen
Gitter
Z
rekursiv,
ebenso
in
zwei
Dimensionen;
in
drei
Dimensionen
ist
er
transiente
Rückkehrwahrscheinlichkeit
liegt
unter
1.
oder
Konvergenz
von
G(i,i)
charakterisiert
Rekurrenz
und
bildet
eine
zentrale
Orientierung
in
der
Theorie
der
Rückkehrwahrscheinlichkeiten.
in
der
theoretischen
Physik.