Röhrenstrom
Röhrenstrom bezeichnet den elektrischen Strom, der durch eine Vakuumröhre fließt, insbesondere der Plattenstrom von Kathode zur Anode. Die Kathode wird durch eine Heizspannung erhitzt; dadurch entsteht Thermionen-Emission. Im Röhrenaufbau wird der Strom zusätzlich durch das Steuerelektroden-Gitter kontrolliert.
Das Gitterpotential bestimmt maßgeblich den Stromfluss: Ein positives Gitter erhöht den Plattenstrom, ein negatives senkt ihn.
Der Arbeitspunkt in Verstärkern wird durch Biasing und Va festgelegt. Bei kleinen Signalen ist Id in der
Es existieren Betriebsbereiche wie Raumladungs- und Emissionsbegrenzung; bei ausreichender Va kann der Strom sich dem Sättigungswert
Wichtige Parameter sind Id (Durchlassstrom), gm (Transconductance), rp (Plattenwiderstand) und μ (Verstärkungsfaktor). Röhrenstrom wird üblicherweise in Milliampere
Sicherheit: Vakuumröhren arbeiten mit hohen Spannungen; korrekte Isolierung, Kühlung und Schutz gegen Spitzenströme sind erforderlich.