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Rudelgrößen

Rudelgrößen bezeichnet die Anzahl der Individuen in einer abgegrenzten sozialen Gruppe bei Tieren. Das Konzept ist zentral in der Verhaltensökologie und hilft, soziale Organisation, Nahrungsbeschaffung und Verteidigung gegen Fressfeinde zu verstehen. Die Größe variiert stark zwischen Arten, Lebensweisen und Umweltbedingungen und kann saisonal schwanken oder räumlich unterschiedlich sein.

Bei räuberischen Säugetieren zeigen sich oft moderate Gruppengrößen: Wölfe bilden typischerweise Rudel von wenigen bis zu

Faktoren, die Rudelgrößen beeinflussen, umfassen Nahrungsangebot, Habitatstruktur, Raubdruck, Fortpflanzungs- und Brutbiologie sowie menschliche Eingriffe. Größere Gruppen

Methoden zur Bestimmung der Rudelgröße umfassen direkte Beobachtung, Langzeitstudien, GPS-/Telemetrie, Kamerafallen und genetische Analysen; oft werden

einem
Dutzend
Tieren;
Löwen
leben
meist
in
Löwenrudeln
mit
5
bis
15
Individuen.
Herdentiere
wie
Pferde
oder
Zebras
können
Gruppen
bilden,
die
sich
in
der
Regel
in
Hunderten
von
Tieren
erstrecken.
In
Primaten
variieren
die
Größen
stark,
von
kleinen
Familienbünden
bis
zu
Gemeinschaften
mit
Dutzenden
bis
Hunderten
Mitgliedern.
In
Fisch-
und
Vogelgemeinschaften
reichen
Gruppen
von
Dutzenden
bis
Tausenden.
bieten
Vorteile
bei
Nahrungserwerb,
Räuberabwehr
und
Fortpflanzung,
bringen
jedoch
Konkurrenz
um
Ressourcen
und
erhöhtes
Infektionsrisiko
mit
sich.
Viele
Arten
zeigen
flexible
Größen
durch
fission-fusion-Dynamik.
Mittelwerte,
Spitzenwerte
oder
typische
Größen
angegeben.