Routinegeschehen
Routinegeschehen ist ein Begriff aus der Soziologie und Kulturwissenschaft, der sich auf wiederkehrende, routinisierte Handlungen und Ereignisse des täglichen Lebens bezieht. Er beschreibt die Rhythmen des Alltags, die durch Gewohnheiten, Zeitpläne und soziale Interaktionen geordnet werden. Der Begriff betont, dass vieles, was im Alltag passiert, nicht spektakulär, sondern gewöhnlich verläuft, und dass solche Routinen soziale Ordnung herstellen, Handlungen vorausplanen und Interaktionen erleichtern.
Der Begriff wird in verschiedenen Fachrichtungen verwendet, um zwischen normalen, wiederkehrenden Abläufen und außergewöhnlichen oder einmaligen
Bedeutung: Routinen reduzieren kognitive Belastung, ermöglichen effizientes Handeln und schaffen Vorhersagbarkeit. Zugleich können sie zu Monotonie,
Methoden: Forschende nutzen ethnografische Beobachtung, Tagebuch- oder Videostudien, Zeitflussanalysen und dokumentarische Quellen, um Muster, Variationen und
Verwandte Konzepte sind Alltagsroutinen, institutionelle Routinen, Habitus und soziale Gewohnheiten. Das Konzept hilft, das Gelingen des