Rotationsfurchung
Rotationsfurchung, auch als rotational cleavage bezeichnet, ist eine Form der holoblastischen Furchung, die vor allem bei Säugetieren auftritt. Nach der Befruchtung teilt sich der Zygote zunächst durch eine meridionale (Tier-zu-Vegetal) Furchung in zwei gleich große Blastomeren. Die anschließende zweite Teilung erfolgt in nur einer der Blastomeren entlang einer Ebene, die im Wesentlichen senkrecht zur ersten steht, wodurch sich die Orientierung der Teilung rotiert. In der Folge entsteht ein Vierzellenstadium, in dem die Zellen eine rotiert zueinander angeordnete Anordnung bilden. Die Furchungen sind holoblastisch, das heißt, die gesamte Eizelle nimmt teil, und die Teilung erfolgt oft asynchron, sodass die Vier- und späteren Zellstadien nicht in perfekter Gleichzeitigkeit auftreten.
Vorkommen und Verlauf: Rotationsfurchung ist charakteristisch für viele Säugerembryonen, darunter der Mensch, und tritt im Verlauf
Bedeutung und Vergleich: Im Gegensatz zu radialer Furchung, bei der die Teilungslinien in konzentrischen Relationen verlaufen,