Robotikachsen
Robotikachsen bezeichnen die Achsen, über die die Gelenke eines Roboters Bewegung bereitstellen. Jede Achse entspricht einem Freiheitsgrad, typischerweise einer linearen oder einer rotatorischen Verschiebung oder Drehung, und gemeinsam bestimmen sie die Position und Orientierung des Endeffektors im Raum.
Lineare Achsen (prismatische Achsen) ermöglichen Verschiebung entlang einer Achse, während rotatorische Achsen Drehungen um eine Achse
Eine typische Robotikachsen-Konfiguration umfasst mehrere Achsen, meist sechs oder mehr. Drei Translationalachsen bestimmen die Position, drei
Angetrieben werden die Achsen von Antrieben wie Elektromotoren, Servomotoren, Hydraulik- oder Pneumatiksystemen. Sensoren wie Encoder oder
Kinematik: Die Vorwärtskinematik berechnet aus den Gelenkwerten die Endeffektor-Position und -Ausrichtung; die Inverse Kinematik bestimmt Gelenkwerten
Anwendungsgebiete sind Automatisierung, Montagen, Schweißen, Lackieren und Pick-and-Place. Standards: ISO 10218 behandelt industrielle Roboter, ISO/TS 15066