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Endeffektors

Endeffektors bezeichnet den am Ende einer Roboterhand oder -achse montierten Bauteil, das direkt mit der Arbeitsumgebung interagiert. Er bildet die mechanische und funktionale Schnittstelle zwischen der Roboterbewegung und der konkreten Aufgabe, wie Greifen, Fügen, Trennen oder Bearbeiten eines Werkstücks. Endeffektoren übertragen Kräfte und Momente vom Robotersystem auf das Objekt und können selbst Energiezufuhr oder Signale integrieren.

Man unterscheidet grob drei Typen von Endeffektoren. Greifer-Endeffektoren ermöglichen das Greifen, Halten oder Freigeben von Objekten

Technisch wird der Endeffektor an der Roboterachse über eine Schnittstelle befestigt, oft als Tool Flange oder

Anwendungen finden sich in der Industrieautomation, etwa Pick-and-Place, Montage, Verpackung, Bearbeitung oder Prüfvorgängen. Die Wahl des

und
umfassen
parallele
oder
kippbare
Zangen,
Saugnäpfe
oder
Soft-Gripperen
aus
flexiblem
Material.
Werkzeug-Endeffektoren
führen
Aufgaben
wie
Schweißen,
Löten,
Bohren,
Fräsen,
Schleifen
oder
Laserbearbeitung
durch
und
tragen
oft
den
Hauptwerkzeugwechsel.
Sensor-
oder
Prüfe-Endeffektoren
verbinden
Mess-
oder
Prüfvorgänge
direkt
mit
dem
Roboter,
etwa
Sonden,
Taster
oder
berührungslose
Sensorik.
Hybride
Endeffektoren
kombinieren
Merkmale
dieser
Typen
in
einem
einzigen
Bauprinzip.
Tool
Center
Point
(TCP)
bezeichnet.
Wichtige
Parameter
sind
Traglast,
Reichweite,
Öffnung
(bei
Greifern),
Ansprech-
bzw.
Wechselgeschwindigkeit,
Wiederholgenauigkeit
und
Kompatibilität
mit
der
Robotersteuerung.
Standardisierte
Verbindungen
und
Interfaces
erleichtern
Austauschbarkeit
und
Automatisierungsschritte.
Endeffektors
hängt
von
Objektform,
-größe,
Material,
Prozessanforderungen
und
der
benötigten
Präzision
ab.
Fortschritte
schließen
flexible
Greifer,
integrierte
Sensorik
und
automatische
Werkzeugswechsel
ein,
was
die
Anpassungsfähigkeit
moderner
Roboterzellen
erhöht.