Reifenwerfen

Reifenwerfen ist ein Sammelbegriff für verschiedene spielerische und sportliche Wettkämpfe, bei denen Teilnehmer Reifen als Wurfobjekte verwenden. Zielrichtungen reichen von maximaler Wurfweite bis zur Zielgenauigkeit; das Spiel findet sich vor allem auf Jahrmärkten, in Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie bei Schulveranstaltungen in deutschsprachigen Ländern.

Ausrüstung besteht üblicherweise aus einem oder mehreren Reifen, meist Pkw- oder Lkw-Größe, die aus Sicherheitsgründen geprüft sind. Die Wurfzone wird markiert; je nach Variante wird ein Zielbereich, eine Zielscheibe oder ein Pfosten vorgesehen. Aufsicht und Abstand zu Zuschauern sind erforderlich.

Typische Durchführungsformen umfassen Distanzwurf, bei dem der Reifen aus dem Stand oder mit Anlauf so weit wie möglich geworfen wird, und Zielwurf, bei dem der Reifen so platziert oder getroffen werden soll, dass er eine bestimmte Zone, einen Ring oder einen Pfosten trifft. Varianten mit mehreren Durchgängen, Einzel- oder Mannschaftswertungen sind üblich.

Verbreitung und Geschichte: Reifenwerfen entwickelte sich aus improvisierten Spielen mit recycelten Reifen, besonders in ländlichen Regionen. Heute ist es häufig Bestandteil von Schulsportfesten, Dorffesten oder Freizeitveranstaltungen, oft als kostengünstige Aktivität.

Sicherheit: Vor Beginn sind sichere Abstände und freier Luftraum sicherzustellen; der Bereich hinter dem Wurfende sollte frei von Hindernissen sein; geeignete Aufsichtspersonen gewährleisten die Einhaltung der Regeln.

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