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Reibungsunterstützung

Reibungsunterstützung bezeichnet eine Halte- oder Lastübertragungsfunktion, die durch Reibungskräfte an einer Kontaktfläche realisiert wird. Sie erfolgt ohne zusätzliche Verbindungselemente wie Schrauben oder Federn und beruht auf dem Normaldruck zwischen den Oberflächen.

Die Reibungskraft F_f ist proportional zu N: F_f = μ N, wobei μ der Reibungskoeffizient ist. Man unterscheidet statische

Anwendungen liegen dort, wo eine einfache Haltefunktion ohne eigentliche Verriegelung genügt: Reibkupplungen, Reibdämpfer, Spannelemente, Friktionslager oder

Vorteile sind einfache Bauweise, geringe Kosten und kein externer Energieaufwand. Nachteile: Verschleiß, Abhängigkeit von Oberflächenzustand, Schmierung

Wesentliche Designaspekte sind Vorlast bzw. Normaldruck, Geometrie der Kontaktflächen, Materialpaarung, Oberflächenstruktur und ggf. Schmierung. Tribologische Modelle

Siehe auch: Reibung, Tribologie, Lagerung, Dämpfer, Selbsthemmung.

Reibung
μ_s
und
kinetische
Reibung
μ_k.
Bei
der
Überwindung
der
Ruhelage
kann
Stiction
auftreten.
μ
hängt
von
Materialpaarung,
Oberflächenrauheit,
Schmierung,
Temperatur
und
Vorladung
ab.
selbsthemmende
Verbindungen.
In
der
Praxis
kommen
Reibungsflächen
oft
als
Ergänzung
zu
passiven
Lager-
oder
Befestigungselementen
zum
Einsatz.
und
Temperatur;
Änderung
der
Reibung
über
Lebensdauer;
potenzielle
Geräusch-
und
Wärmeentwicklung.
helfen
bei
der
Abschätzung
von
Reibung,
Haftgrenze
und
Verschleiß.