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Reflexionsphasen

Reflexionsphasen bezeichnet die phasische Verschiebung, die zwischen dem einfallenden Anteil einer Welle und der reflektierten Welle entsteht, wenn eine Welle an einer Grenzfläche zwischen zwei Medien reflektiert wird. Die Reflexionsphase lässt sich über die Fresnel-Gleichungen beschreiben und hängt von Materialparametern, dem Einfallswinkel und der Polarisation der Welle ab.

Bei normalem Einfall in nicht absorbierenden Dielektrika ist die Reflexionsphase im Allgemeinen von der Richtung der

In Metallen und anderen absorbierenden Medien sind die Reflexionskoeffizienten komplex, sodass die Reflexionsphasen stark von der

Bedeutung und Anwendungen: Reflexionsphasen spielen eine zentrale Rolle bei Interferenzen, Dünnfilmschicht-Design, Antireflexbeschichtungen, Spiegeln, Sensorik und optischen

Indizes
abhängig:
Von
höherem
zu
niedrigerem
Brechungsindex
führt
typischerweise
zu
einer
Phasenverschiebung
von
pi,
während
von
niedrigerem
zu
höherem
Index
oft
keine
solche
Null-
oder
Pi-Phasenverschiebung
auftaucht.
Bei
schrägem
Einfall
unterscheiden
sich
die
s-
und
p-polaren
Komponenten
und
tragen
unterschiedliche
Reflexionsphasen,
wodurch
sich
oft
eine
Änderung
des
Polarisationszustands
ergibt.
Wellenlänge
und
dem
komplexen
Brechungsindex
abhängen.
Die
Phasenverschiebung
kann
in
solchen
Fällen
frei
zwischen
0
und
Pi
oder
darüber
hinweg
variieren
und
ist
besonders
relevant
in
leitenden
Schichten
und
bei
Oberflächenrauhigkeit.
Messmethoden.
Sie
beeinflussen
die
Intensität,
das
Interferenzmuster
sowie
die
Polarisation
von
Licht
in
vielen
optischen
Systemen.
Die
Analyse
erfolgt
typischerweise
über
die
Fresnel-Gleichungen
und
die
komplexen
Reflexionskoeffizienten.