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Reaktionsverhinderung

Reaktionsverhinderung bezeichnet in der Chemie ein Ensemble von Maßnahmen, die darauf abzielen, das Entstehen unerwünschter Reaktionen zu verhindern, zu verzögern oder am Ende zu stoppen. Sie kommt in Forschung, Industrie und Biochemie zum Einsatz, um Sicherheit, Stabilität, Selektivität und Ausbeute zu erhöhen.

Zu den typischen Ansätzen gehören die Kontrolle der Reaktionsbedingungen wie Temperatur, Lösungsmittel und pH-Wert sowie der

Anwendungsfelder umfassen die Lagerung und Weiterverarbeitung von Monomeren (wo Stabilisatoren die frühzeitige Polymerisation verhindern), die Optimierung

Abgrenzung und Begriffe: Reaktionsverhinderung ist eng mit Reaktionshemmung verbunden, bezeichnet jedoch allgemein die Prävention oder zeitliche

Verzicht
auf
reaktive
Stoffe
oder
deren
Entfernung
aus
dem
System.
Der
Einsatz
von
Inhibitoren
oder
Radikalscavengers
verhindert
häufig
kurzlebige
Zwischenreaktionen.
Schutzgruppen
maskieren
funktionelle
Gruppen
zeitweise,
um
unerwünschte
Umwandlungen
zu
vermeiden.
Storage-Stabilatoren
und
Quencher
dienen
dazu,
spontane
Polymerisation,
Oxidation
oder
andere
vorzeitige
Reaktionen
während
Lagerung
und
Transport
zu
verhindern.
Zudem
kann
die
Entfernung
oder
Hemmung
von
Katalysatoren
und
Enzymen
eingesetzt
werden,
um
bestimmte
Reaktionswege
zu
unterbinden.
von
Syntheseprozessen
(zur
Vermeidung
von
Nebenreaktionen)
sowie
biochemische
und
pharmakologische
Kontexte,
in
denen
Enzymhemmer
oder
Metallchelatbildner
unerwünschte
Reaktionen
stoppen
oder
verzögern.
Reaktionsverhinderung
zielt
darauf
ab,
Reaktionswege
gezielt
zu
kontrollieren,
ohne
den
gewünschten
Hauptprozess
zu
kompromittieren.
Verzögerung
von
Reaktionen,
während
Hemmung
sich
oft
auf
die
gezielte
Reduktion
der
Reaktionsrate
durch
spezifische
Hemmstoffe
bezieht.