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Reaktanzen

Reaktanzen bezeichnet die reaktive Komponente der elektrischen Impedanz in Wechselstromkreisen. Sie entsteht durch Bauelemente, die Energie im Magnetfeld von Induktivitäten bzw. im elektrischen Feld von Kapazitäten speichern, und die Energie zeitweilig zwischen Quelle und Last austauschen, ohne sie dauerhaft in Form von Wirkleistung abzubauen.

Mathematisch erscheint die Impedanz Z als Z = R + jX, wobei X die Reaktanz darstellt. Für Induktivitäten

Bezüglich Leistung wird klar, dass rein reaktive Bauelemente keine mittlere Wirkleistung P verbrauchen oder liefern; sie

Frequenzabhängigkeit und Anwendungen: X_L wächst mit f, X_C sinkt mit f. Reaktanzen sind zentrale Größen in LC-Tonnetzen,

gilt
X_L
=
ωL
=
2πfL,
für
Kapazitäten
X_C
=
1/(ωC)
=
1/(2πfC).
Die
Gesamtreaktanz
ist
X
=
X_L
−
X_C.
Da
X_L
und
X_C
als
Größen
positiv
sind,
kann
X
je
nach
Frequenz
positiv,
negativ
oder
null
sein.
In
praktischen
Darstellungen
wird
oft
zwischen
X_L
und
X_C
unterschieden,
und
das
Vorzeichen
von
X
bestimmt,
ob
das
System
überwiegend
induktiv
oder
kapazitiv
reagiert.
speichern
und
liefern
Energie
zyklisch.
Die
scheinbare
Leistung
S
und
die
reaktive
Leistung
Q
charakterisieren
das
Verhalten:
Q
=
I^2
X
=
V^2
/
X,
wobei
X
das
Vorzeichen
von
X
nutzt
(positiv
für
induktiv,
negativ
für
kapazitiv).
In
Z-R-Zusammenhängen
ist
die
Phasenverschiebung
φ
so,
dass
cos
φ
=
R/|Z|
und
sin
φ
=
X/|Z|.
Filtern
und
Impedanzanpassungen.
Resonanz
tritt
auf,
wenn
X_L
=
X_C,
wodurch
der
Blindanteil
null
wird
und
Z
rein
resistiv
wird.