Raumzeitfeld
Raumzeitfeld ist ein Begriff aus der Physik, der die Struktur von Raum und Zeit als ein gemeinsames Feld beschreibt. In der Allgemeinen Relativitätstheorie wird dieses Raumzeitfeld durch die metrische Tensor gμν bestimmt, der die Abstände und Uhrzeiten in jedem Punkt des Vierdimensionalen Raums festlegt. Materie und Energie beeinflussen das Raumzeitfeld und formen seine Geometrie.
Mathematische Beschreibung: Die Metrik gμν definiert Krümmung über den Riemanntensor R^α_{βγδ}. Die Feldgleichungen Gμν = (8πG/c^4) Tμν
Physikalische Interpretation: Geodäten sind die Bahnen freier Teilchen; Krümmung bewirkt Anziehungskraft als Geometrieeffekt, nicht als Kraft.
Historischer Kontext und Beobachtungen: Raumzeitfeldkonzepte wurden durch Einstein 1915 formuliert; Gravitationswellen wurden 2015 direkt nachgewiesen (LIGO/Virgo).
Quantisierung: Eine vollständige Quantisierung des Raumzeitfelds ist offen; Physiker arbeiten an Ansätzen wie Quantengravitation, Gravitonen, Stringtheorie