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RatingKurven

Ratingkurven beschreiben die Beziehung zwischen dem Wasserstand in einem Flussmessabschnitt und dem dort fließenden Durchfluss. Sie ermöglichen es, aus kontinuierlich gemessenen Wasserständen den Durchfluss abzuleiten und damit den Zustand eines Gewässers zu überwachen sowie Hochwassernachrichten abzuleiten.

Aufbau und Funktionsweise: Ratingkurven entstehen aus gleichzeitigen Messungen von Wasserstand und Durchfluss an einer Pegelstelle. Der

Wartung undLimitationen: Veränderliche Flussbettgeometrie durch Erosion, Sedimentation oder Eingriffe hydraulischer Bauwerke kann Ratingkurven verändern. Daher sind

Verwendung: Ratingkurven ermöglichen die Schätzung von Durchfluss aus Wasserstandsdaten, was essenziell für Hochwasserfrühwarnungen, Wasserressourcenmanagement, Ökologie und

Siehe auch: Pegelstation, Durchfluss, Hochwasser, Hydrometrie.

Wasserstand
wird
typischerweise
mit
einem
Staupegel
oder
Sensor
gemessen,
der
Durchfluss
mit
Geeigneten
Methoden
wie
Strömungsmessgeräten,
Messkästen
oder
Wehren
ermittelt.
Die
erhobenen
H-Q-Paare
bilden
eine
Kurve,
die
oft
durch
eine
Funktion
wie
eine
Potenzregel
oder
eine
mehrteilige
Polynomfunktion
beschrieben
wird.
In
der
Praxis
können
Auf-
und
Abwärtsbewegung
des
Wassers
unterschiedliche
Kurvenwerte
erzeugen
(Hysterese),
weshalb
oft
separate
Kurven
oder
Korrekturen
verwendet
werden.
regelmäßige
Aktualisierungen
bzw.
Nearings
nötig.
Rückwirkungen
aus
Stauwirkungen,
Eis,
Brückenbauwerken
oder
Vegetation
können
die
Beziehung
beeinflussen.
Extrapolation
außerhalb
des
Messbereichs
ist
mit
Unsicherheit
verbunden.
die
Kalibrierung
hydraulischer
Modelle
ist.
Sie
dienen
als
zentrale
Eingabe
in
hydrologischen
und
hydraulischen
Analysen
und
werden
an
Messstationen
weltweit
dokumentiert.