Rasterbildes

Ein Rasterbild, auch Rastergrafik genannt, ist ein digitales Bild, das aus einer regelmäßigen Anordnung von Pixeln (Bildpunkten) besteht. Jedem Pixel wird eine Farbe zugewiesen, wodurch das Bild in einer bestimmten Auflösung beschrieben wird. Die Qualität hängt von der Bildauflösung (Breite × Höhe in Pixeln) und der Farbtiefe ab (typisch 8 Bit pro Kanal, oft 24 Bit insgesamt). Verfügt das Bild über mehr Pixel oder eine höhere Farbtiefe, kann es feinere Details darstellen.

Rasterbilder besitzen eine feste Abmessung: Eine Vergrößerung führt typischerweise zu sichtbarer Pixelbildung (Treppeneffekt). Um Speicherplatz zu sparen, werden Rasterbilder oft komprimiert, entweder verlustfrei (PNG, TIFF, BMP) oder verlustbehaftet (JPEG, WebP). GIF unterstützt begrenzte Farbpaletten und Animation.

Im Gegensatz zur Vektorgrafik, die aus Pfaden und mathematischen Formeln besteht und sich beliebig skalieren lässt, repräsentieren Rasterbilder Farben durch Pixel. Die Umwandlung zwischen Raster- und Vektorgrafik ist möglich, aber eine ursprüngliche Vektorgrafik lässt sich nach der Rasterisierung nicht wieder verlustfrei in ihr Originalformat zurückführen.

Anwendungen finden Rasterbilder vor allem in Fotografie, Webgrafiken, digitalen Kunst, Scans und Texturen. Zum Drucken empfiehlt sich eine ausreichende Auflösung (z. B. 300 dpi) und ggf. Farbmanagement, um Farbgenauigkeit zu gewährleisten.