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Präfixverben

Präfixverben sind Verben, deren Bedeutung durch einen feststehenden Vorsilben-Prefix verändert wird. Im Deutschen treten sie vor allem mit zwei Arten von Präfixen auf: trennbare (separable) und untrennbare (inseparable) Präfixe. Die Kombination aus Stammverb und Präfix bildet eine eigenständige Lexemität, deren Bedeutung oft über das hinausgeht, was der Stamm allein ausdrücken würde.

Trennbare Präfixverben zeichnen sich dadurch aus, dass sich das Präfix im Hauptsatz vom Verbstamm trennt und

Untrennbare Präfixverben behalten das Präfix in allen Satzteilen zusammen, auch im Perfekt. Typische Präfixe sind be-,

In der Praxis nutzen Deutsche beide Gruppen regelmäßig. Manche Verben sind nur in einer Form sinnvoll, während

am
Ende
des
Satzes
steht.
Beispiele:
aufstehen,
aufmachen,
anrufen,
mitkommen.
In
Sätzen
wie
„Ich
stehe
um
7
Uhr
auf.“
bleibt
das
Prinzip
der
Trennung
sichtbar.
Im
Perfekt
richtet
sich
die
Hilfsform
nach
dem
Verb,
zum
Beispiel
„Ich
bin
um
7
Uhr
aufgestanden“
(aufstehen)
oder
„Ich
habe
die
Tür
aufgemacht“
(aufmachen).
Trennbare
Verben
verbinden
oft
eine
wörtliche
Richtungs-
oder
Aktionsbedeutung
mit
dem
Stammverb.
ver-,
ent-,
emp-,
er-,
miss-
und
zer-.
Beispiele:
beachten
(Ich
beachte
die
Hinweise),
verstehen
(Ich
verstehe
dich),
entdecken
(Wir
haben
den
Fehler
entdeckt),
verraten
(Sie
hat
ihn
verraten).
Die
Bedeutung
bleibt
weitgehend
eng
mit
dem
Stamm
verbunden,
das
Präfix
modifiziert
häufig
die
Bedeutung
in
eine
neue
Richtung
oder
Betonung,
ohne
den
Verbstamm
zu
trennen.
andere
je
nach
Bedeutung
oder
Kontext
sowohl
trennbar
als
auch
untrennbar
vorkommen
können.
Wörterbücher
liefern
oft
klare
Hinweise
zur
Trennbarkeit
und
zu
Bedeutungsnuancen.