Protokolldekodierung
Die Protokolldekodierung bezeichnet den Prozess, rohe Protokolldaten von Netzwerken oder Computersystemen so zu interpretieren, dass sie strukturiert und maschinen- wie menschenlesbar werden. Typische Ergebnisse sind Zeitstempel, Quell- und Zieladressen, Protokolltyp, Statusinformationen und Payload-Felder.
Anwendungsbereiche liegen in der Netzwerkanalyse, Fehlerdiagnose, Leistungsüberwachung und Sicherheitsforensik. Protokolldekodierung hilft auch bei der Auditierung von
Zur Vorgehensweise gehören das Studium der relevanten Spezifikationen (zum Beispiel RFC-Dokumente), der Einsatz von Parsern und
Herausforderungen ergeben sich durch verschlüsselte oder komprimierte Payloads, proprietäre Formate, große Datenmengen und ungenaue Zeitstempel. Auch
Beispiel: Die Dekodierung eines TCP-Handshake zeigt Quell- und Zielport, Sequenz- und Bestätigungsnummern sowie Flag-Zustände. Bei TLS-Layer-Logs
Siehe auch: Protokollanalyse, Netzwerkanalyse, Logging, RFC-Dokumente, TLS-Handschlag.