Home

Probenvolumen

Probenvolumen bezeichnet in der analytischen Chemie die Menge eines Materials, die einem Messverfahren zugeführt oder in ein System injiziert wird. Es ist typischerweise ein Volumenangaben in Litern, Millilitern oder Mikrolitern; bei Feststoffen kann stattdessen die zu untersuchende Masse angegeben werden, wenn ein Volumen nicht sinnvoll bestimmt wird. Das Probenvolumen ist ein wichtiger Parameter, weil es direkten Einfluss auf Nachweisgrenzen, Signaleffekte und die Repräsentativität der Messung hat.

In spektroskopischen und chromatografischen Verfahren bestimmt das Probenvolumen viele Leistungsaspekte. Große Injektionsvolumen in HPLC oder GC

Wichtige Aspekte der Probenvolumen-Planung sind Repräsentativität der Probe, Homogenität, Adsorption an Gefäße, Verdünnungen und Verdünnungsfaktoren bei

kann
zu
Überschussmengen,
Verdünnungseffekten
oder
Träger-Matrix-Effekten
führen,
während
zu
kleinstes
Volumen
zu
Rauschen
und
unzureichender
Signalstärke
führt.
Mikrosysteme
und
Lab-on-a-Chip
arbeiten
oft
mit
Nanoliter-
bis
Mikroliter-Volumen,
um
Probenverbrauch
zu
minimieren
und
Reaktionskinetik
zu
kontrollieren.
In
der
Spektralphotometrie
beeinflusst
das
Volumen
in
der
Messzelle
zusammen
mit
dem
Lichtpfad
die
Empfindlichkeit.
Kalibrierung,
sowie
mögliche
Kontaminationen
und
Carryover.
Die
Bestimmung
des
geeigneten
Volumens
erfolgt
oft
durch
Pipetten-
oder
Automatisierersysteme,
gravimetrische
Bestimmung
oder
spezialisierte
Injektions-
bzw.
Probenahmestrategien,
einschließlich
Vorverdünnung
oder
Anreicherung,
um
gewünschte
Messbereiche
zu
erreichen.