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Primärenergiefaktor

Primärenergiefaktor (PEF) ist ein Faktor in der Energiebewertung, der den Endenergieverbrauch eines Gebäudes in den entsprechenden Primärenergiebedarf umrechnet. Er berücksichtigt Verluste bei der Erzeugung, Umwandlung, dem Transport und der Verteilung sowie den Energieinhalt der jeweiligen Primärenergeträger. Der PEF dient damit nicht als Maß für die Effizienz einzelner Bauteile oder Systeme, sondern als Multiplikator, der verschiedene Energieträger vergleichbar macht.

In Anwendungen wie dem Gebäudeenergieausweis, der energetischen Bewertung von Gebäuden oder bei politischen Zielsetzungen wird der

Elektrizität hat typischerweise einen PEF deutlich größer als 1, weil Verluste in Kraftwerken und im Netz anfallen.

In der Praxis wird der PEF genutzt, um den Primärenergiebedarf eines Gebäudes zu berechnen oder die Umweltwirkung

PEF
je
Energieträger
separat
angegeben.
Die
Werte
sind
länderspezifisch
und
werden
durch
Normen
oder
Verordnungen
festgelegt;
sie
werden
regelmäßig
angepasst,
um
reale
Verluste
abzubilden.
Fernwärme
hängt
stark
von
der
Wärmeproduktion
und
dem
Netz
ab.
Gas
und
Öl
weisen
oft
geringere
PEF-Werte
auf,
können
jedoch
je
nach
Verfahren
auch
darüber
liegen.
verschiedener
Energieträger
vergleichbar
zu
machen.
Die
Anwendung
des
PEF
kann
zu
Verzerrungen
führen,
etwa
wenn
sich
der
Energiemix
rasch
ändert
oder
Unterschiede
zwischen
Ländern
bestehen;
daher
sind
regelmäßige
Aktualisierungen
und
eine
klare
Dokumentation
wichtig.