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Polarkoordinatensystem

Das Polarkoordinatensystem ist eine zweidimensionale Koordinatenebene, in der jeder Punkt durch zwei Werte beschrieben wird: r ist der Abstand des Punktes vom Ursprung (dem Pol) und φ ist der Winkel, den die Verbindungslinie vom Ursprung mit dem Punkt mit der positiven x-Achse bildet. Der Ursprung dient als Bezugspunkt, aus dem sich alle Punkte radial und durch Drehen um den Pol beschreiben lassen.

Beziehung zu kartesischen Koordinaten: x = r cos φ und y = r sin φ. Umgekehrt ergibt sich r = sqrt(x^2

Verwendung und typische Kurven: Polar koordiniert sich besonders gut für radialsymmetrische Probleme. Eine Kurve lässt sich

Weiteres: In der 3D-Geometrie werden Polar- Koordinaten durch z ersetzt oft durch z, und mit r, φ

+
y^2)
und
φ
=
atan2(y,
x)
(Winkel
von
der
x-Achse
aus).
Üblicherweise
wird
r
≥
0
gewählt
und
φ
innerhalb
eines
Intervalls
wie
[0,
2π)
oder
(-π,
π].
Negative
Werte
von
r
sind
mathematisch
möglich
und
bedeuten
einen
Richtungswechsel
um
π,
erfordern
aber
eine
entsprechende
Anpassung
von
φ.
durch
eine
Funktion
r
=
f(φ)
beschreiben.
Beispiele:
der
Kreis
um
den
Ursprung
besitzt
r
=
a
(konstant);
eine
Spiralform
wie
r
=
aφ;
konische
Abschnitte
können
durch
Rationen
wie
r
=
l/(1
+
e
cos
φ)
dargestellt
werden.
Flächenberechnungen
verwenden
oft
die
Flächenmaßformel
dA
=
r
dr
dφ.
spricht
man
dann
von
zylindrischen
Koordinaten
(r,
φ,
z).
Die
Transformationen
zwischen
Polar-
und
Kartesischkoordinaten
sind
zentral
für
viele
Berechnungen
und
grafische
Darstellungen.