Pflegeassistenten

Pflegeassistenten sind Fachkräfte im Gesundheits- und Sozialwesen, die Pflegefachpersonen in der direkten Betreuung von Patientinnen und Patienten unterstützen. Sie arbeiten vor allem in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Tagespflegen oder bei der häuslichen Pflege und tragen dazu bei, den Alltag der Pflegebedürftigen zu erleichtern.

Zu den typischen Aufgaben gehören Unterstützung bei der Körperpflege, Mobilisierung und Lagerung, Hilfe bei der Nahrungsaufnahme, Unterstützung bei der Ausscheidung sowie Begleitung zu Therapien oder Untersuchungen. Sie helfen bei der Grundpflege, führen einfache dokumentarische Aufgaben aus und melden Auffälligkeiten an das Pflegeteam. Die Verabreichung von Medikamenten erfolgt in der Regel durch qualifiziertes Pflegepersonal; Pflegeassistenten unterstützen bei der Organisation der Medikation, der Vorbereitung nach festgelegten Protokollen und der Dokumentation von Beobachtungen.

Die Ausbildung zum Pflegeassistenten ist in vielen Ländern Teil der beruflichen Grundbildung im Pflegebereich und umfasst theoretische Inhalte sowie praktische Einsätze. Die Ausbildungsdauer variiert, liegt häufig zwischen 12 und 24 Monaten, und sie endet mit einer staatlichen oder anerkannten Prüfung. Wichtig ist eine regelmäßige Fort- und Weiterbildung, um neue Pflegetechniken, Hygienestandards und rechtliche Vorgaben umzusetzen.

Arbeitsfelder von Pflegeassistenten umfassen stationäre Einrichtungen, ambulante Pflegedienste und teilstationäre Angebote. Sie arbeiten eng mit Pflegefachpersonen zusammen und tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen und die Lebensqualität der Pflegebedürftigen zu verbessern. Die genaue Aufgabenverteilung und der rechtliche Rahmen unterscheiden sich je Land und Region, wodurch der Titel Pflegeassistent regional unterschiedlich genutzt wird.