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Pflanzengesellschaften

Pflanzengesellschaften, auch Pflanzengemeinschaften genannt, sind ökologische Gemeinschaften von Pflanzenarten, die in einem bestimmten Lebensraum regelmäßig gemeinsam auftreten und durch eine charakteristische Artenzusammensetzung, Struktur und Verbreitung gekennzeichnet sind. Sie bilden die zentrale Einheit der Vegetationskunde und helfen, Lebensräume zu beschreiben, zu vergleichen und zu bewerten.

Die Identifikation erfolgt meist mit der Phytosozialistik bzw. Phytosociology: Pflanzengesellschaften werden in syntaktische Ebenen gegliedert (Klassen,

Ihre Bildung wird maßgeblich von Umweltfaktoren beeinflusst: Klima, Bodenchemie, Feuchtigkeit, Geländetopografie und Störungen. Pflanzengesellschaften sind dynamisch

Stichworte Beispiele: In Mitteleuropa umfassen Waldgemeinschaften typische Laub- und Buchen-Eichen-Wälder; Gras- und Röhrichtgesellschaften wie Kalk- und

Ordnungen,
Allianzen,
Assoziationen).
Die
kleinste
Einheit
ist
oft
die
Assoziation,
benannt
nach
dominanten
oder
charakteristischen
Arten.
Die
Erhebung
erfolgt
typischerweise
durch
Relevés,
also
systematische
Aufnahmen
der
Pflanzendecke,
wobei
Deckung
und
Häufigkeit
der
Arten
bewertet
werden.
und
können
durch
Sukzession,
Klimawandel,
Nutzungsdruck
oder
Invasionen
verschoben
werden;
sie
stellen
kein
festes
Endstadium
dar,
sondern
zeigen
unterschiedliche
Entwicklungsverläufe.
Feuchtwiesen
sowie
Moore.
Die
Analyse
von
Pflanzengesellschaften
dient
der
Landschaftsplanung,
dem
Naturschutz
und
der
Biodiversitätsforschung.