Personendosimetrie
Personendosimetrie bezeichnet die Messung, Erfassung und Bewertung der Strahlendosen, denen eine Person durch berufliche oder medizinische Exposition ausgesetzt ist. Ziel ist der Schutz der Gesundheit und die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte. Vorgehen: Dosimeter werden am Körper getragen und Dosiswerte über Messperioden erfasst. Es unterscheidet passive Dosimetrie (zum Beispiel Thermo-Lumineszenz-Dosimeter TLD, optisch stimulierte Leuchtdioden OSLD) und elektronische oder aktive Dosimetrie, die eine Echtzeit-Dosisanzeige liefern.
Die ermittelten Größen umfassen die Äquivalentdosis H_T für verschiedene Gewebestrukturen, die effektive Dosis E als gewichtete
Geräte und Anwendungen: TLD- und OSL-Dosimeter werden typischerweise am Körper getragen; elektronische Personal-Dosimeter liefern in Echtzeit
Qualitätssicherung umfasst Kalibrierung, Umwelt- und Prozesskontrollen, regelmäßige Schulung der Träger, Dokumentation und Archivierung der Messdaten. Die
Zukunftstrends: vermehrte Echtzeit-Überwachung, vernetzte Dosimetrierung, größere Datenverfügbarkeit und verbesserte Grenzwertfestlegung.
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