Periodizitäten
Periodizitäten bezeichnet man als Eigenschaft von Funktionen, Prozessen oder Strukturen, wiederkehrende Muster in regelmäßigen Abständen zu zeigen. Für eine Funktion f heißt T > 0 eine Periode, wenn f(x+T) = f(x) für alle x im Definitionsbereich gilt. Die Menge aller Perioden bildet eine additive Untergruppe der reellen Zahlen; eine Funktion kann mehrere Perioden besitzen, deren Verhältnis rational oder irrational sein kann.
Typische Beispiele sind periodische Funktionen wie Sinus und Kosinus, die eine Grundperiode von 2π besitzen. In
Anwendungen finden sich in der Analysis (Fourier-Reihen, Spektralzerlegung), der Physik (Translationssymmetrie in Kristallen), der Signalverarbeitung (Periodensignale)