Passungenormen
Passungenormen bezeichnen die standardisierten Toleranzen und Passungsarten, die das Zusammenwirken von Bauteilen wie Welle und Bohrung regeln. Sie definieren, in welchem Maße zwei Kontaktflächen in ihrer Fertigung gegeneinander beweglich sind oder festen Kontakt bilden. Ziel ist die Funktionssicherheit, die Austauschbarkeit von Teilen und eine wirtschaftliche Fertigung durch festgelegte Fertigungstoleranzen.
Das System basiert auf international üblichen Normen, vor allem ISO 286, sowie den entsprechenden nationalen DIN-/EU-Normen.
Anwendungsbereiche finden sich in Maschinenelementen wie Achsen, Bohrungen, Lagergehäusen, Passfedern sowie Befestigungsteilen. Die Passungenormung sorgt dafür,
Prüfung und Qualität sichern die passgenaue Umsetzung. Messprozesse verwenden Instrumente wie Mikrometer, Innenmessschieber und Lehren, um
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