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Paläozoikum

Das Paläozoikum ist der erste Erdzeitalterabschnitt des Phanerozoikums und umfasst rund 541 bis 252 Millionen Jahre vor heute. Es folgt dem Neoproterozoikum und geht dem Mesozoikum voraus. Das Paläozoikum wird in sechs Perioden unterteilt: Kambrium, Ordovizium, Silur, Devon, Karbon und Perm. Ziel dieser Epoche war aus geologischer Sicht die Transformation von einer vorwiegend marinen, einfachen Lebenswelt zu einer vielfältigen, manchmal auch landlebenden Ökologie.

In den frühen Perioden dominierten marine Lebensformen wie Trilobiten, Brachiopoden, Mollusken und früheste Wirbeltiere. Die Silur-

Geografisch prägte die Bildung des Superkontinents Pangaea im späten Paläozoikum das Klima und die Ökosysteme. Zunehmende

und
besonders
die
Devonzeit
brachten
eine
starke
Diversifizierung
der
Fische,
während
am
Ende
des
Paläozoikums
auch
landlebende
Organismen,
einschließlich
erster
Pflanzenarten
und
später
Arthropoden,
an
Land
gingen.
Im
Devon
begegnete
man
ersten
entwickelten
Wächterorganismen
und
stabileren
Lebensräumen
für
Wasser-
und
Landtiere.
Das
Karbon
ist
durch
ausgedehnte
Sumpfwälder
gekennzeichnet,
deren
Torf-
und
Biomasse
später
große
Kohlevorkommen
bildeten.
Klimaschwankungen
und
Meeresspiegelveränderungen
führten
zu
wiederholten
Transgressionen
und
Regressionen,
zu
dichten
Wälderketten
und
neuen
Lebensräumen.
Am
Ende
des
Paläozoikums
ereignete
sich
das
größte
Massenaussterben
der
Erdgeschichte,
das
Perm-Trias-Aussterben,
das
etwa
90
bis
96
Prozent
aller
marinen
Arten
und
einen
Großteil
der
terrestrischen
Arten
eliminiert
hat
und
den
Übergang
ins
Mesozoikum
markiert.