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PVArbeit

PV-Arbeit, auch P–V-Arbeit genannt, bezeichnet die mechanische Arbeit, die ein System durch Änderung seines Volumens gegen externen Druck austauscht. Sie ist ein Schlüsselaspekt der Thermodynamik und tritt bei Vorgängen wie dem Ausdehnen oder Zusammenziehen eines Gases in einem Zylinder auf.

Für einen quasi-statischen Prozess lautet die Arbeit W_rev = ∫ P dV, wobei P der Druck des Systems

Beispiele: Isotherme Expansion eines idealen Gases liefert W = nRT ln(V2/V1). Isobarische Expansion ergibt W = PΔV. Bei

Beziehung zu anderen Größen: Die erste Thermodynamik lautet ΔU = Q − W (je nach Convention variiert die

ist.
In
allgemeineren,
irreversiblen
Prozessen
gilt
W
=
∫
P_ext
dV,
wobei
P_ext
der
äußere
Druck
ist,
der
die
Volumenänderung
verursacht.
Die
Vorzeichen
können
je
nach
Konvention
variieren:
In
vielen
Physik-Texten
gilt
die
Arbeit,
die
das
System
verrichtet,
als
positiv;
in
der
Chemie
wird
W
oft
als
Arbeit
am
System
interpretiert
und
entsprechend
gegensinnig
gewichtet.
konstanter
Temperatur
und
Druck
verbindet
PV-Arbeit
Zustandsgrößen
wie
PV
und
nRT;
diese
Beziehung
erleichtert
Berechnungen
in
vielen
technischen
Anwendungen.
Vorzeichenregel).
Die
Enthalpie
H
=
U
+
PV
führt
bei
konstantem
Druck
zu
ΔH
=
Q_p,
wodurch
sich
Wärmeänderungen
bei
isobarer
Zufuhr
über
die
Änderung
der
Enthalpie
beschreiben
lassen.
PV-Arbeit
ist
damit
die
dominierende
Form
mechanischer
Arbeit
in
Gasprozessen
und
ein
grundlegendes
Konzept
in
Thermodynamik,
Chemie,
Maschinenbau
und
Umweltwissenschaften.
In
realen
Prozessen
können
auch
andere
Arten
von
Arbeit
oder
dissipative
Effekte
auftreten.