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Oberflächenkrümmung

Oberflächenkrümmung beschreibt, wie eine Fläche im dreidimensionalen Raum gekrümmt ist. Die Hauptkrüfungen k1 und k2 geben die Krümmung in den principal directions an. Aus ihnen ergeben sich die Gaussian-Krümmung K = k1 · k2 und die mittlere Krümmung H = (k1 + k2)/2. Der Vorzeichen von K kennzeichnet die Art der Krümmung: elliptisch (K > 0), hyperbolisch (K < 0) oder flach/parabolisch (K = 0). Beispiele: Eine Ebene hat K = 0; eine Kugel hat K > 0 konstant; ein Zylinder hat K = 0, da nur in einer Richtung gekrümmt wird.

Krümmung kann intrinsisch oder extrinsisch sein. Die intrinsische Krümmung hängt nur von der ersten Fundamentalform ab

Anwendungen finden sich in Geometrie, Physik, Computergrafik und Technik. Minimalflächen besitzen H = 0; Kugeln besitzen konstant

und
bleibt
beim
Biegen
der
Fläche
unverändert.
Gauss’
Theorema
egregium
besagt,
dass
K
intrinsisch
ist.
Die
Krümmung
in
einer
gegebenen
Richtung,
die
Normal-
bzw.
Richtungs-Krümmung,
ergibt
sich
aus
dem
Shape-
bzw.
Weingarten-Operator;
dessen
Eigenwerte
sind
die
Hauptkrüfungen
k1
und
k2.
positiven
H.
Zur
Berechnung
verwendet
man
typischerweise
eine
parametrische
Repräsentation
r(u,v)
und
die
ersten
sowie
zweiten
Fundamentalformen,
um
K
und
H
zu
bestimmen;
auf
diskreten
Oberflächen
werden
Näherungen
aus
lokalen
Nachbarschaften
geschätzt.