Home

Oberflächenzufuhr

Oberflächenzufuhr bezeichnet in Wissenschaft und Technik die gezielte Zufuhr von Substanzen oder Energie an eine Grenzfläche oder Oberseite eines Substrats, um dort eine Reaktion, Abscheidung, Reinigung oder Wärmes- bzw. Energiemaske effizient zu ermöglichen. Der Begriff wird in Bereichen wie Chemie, Materialwissenschaft, Prozesstechnik, Mikrofluidik und Oberflächenbehandlung verwendet und umfasst sowohl chemische als auch physikalische Prozesse, bei denen die Grenzfläche der primäre Interaktionsort ist.

Wesentliche Grundlagen bilden der Massentransport und die Grenzschichtbildung. Die Oberflächenzufuhr erfolgt durch Diffusion, Konvektion oder eine

Typische Anwendungsfelder reichen von katalytischen Reaktoren, in denen Reaktanten zur aktiven Oberfläche geführt werden, über Dünnfilmabscheidung

In der Praxis werden Modelle des Stofftransports (Diffusion, Konvektion, Reaktion an der Oberfläche) herangezogen, um Durchflussraten,

Kombination
aus
beidem;
Strömung,
Viskosität,
Temperatur-
und
Druckunterschiede
sowie
die
Geometrie
des
Systems
beeinflussen
Geschwindigkeit
und
Gleichförmigkeit
der
Zuführung.
In
vielen
Anwendungen
ist
die
Zufuhr
oberflächennahe
limitiert,
wenn
der
Stofftransport
zur
Oberfläche
langsamer
als
die
Reaktions-
oder
Depositionsebene
ist.
(z.
B.
CVD,
PVD)
und
Mikrofluidik
bis
hin
zu
Oberflächenbehandlung,
Reinigung
oder
Kühlung,
bei
der
eine
Flüssigkeit
oder
ein
Gas
kontrolliert
auf
eine
Oberfläche
aufgebracht
wird.
Die
Qualität
der
Oberflächenzufuhr
beeinflusst
Abdeckungsgrad,
Gleichmäßigkeit,
Reaktionsraten,
Beschichtungsadhäsion
und
die
Gesamtperformance
von
Prozessen.
Partialdrücke
oder
Depositionsextakte
zu
optimieren
und
eine
homogene
Behandlung
der
Oberfläche
sicherzustellen.