Nährarterie
Die Nährarterie, lateinisch arteria nutricia, ist eine Arterie, die dem Knochen seine primäre Blutversorgung sichert. Sie tritt durch ein Nährforamen in den Knochen ein, folgt dem Nährkanal durch die Kortikalis und versorgt den Knochenmarkraum sowie die innere Schicht der Kortikalis. In der Regel existiert pro Röhrenknochen eine Hauptnährarterie; selten können mehrere Nährarterien auftreten. Die Nährarterie entspringt üblicherweise aus einer benachbarten Arterie und begleitet eine entsprechende Nährvene; oft ziehen auch Nervenfasern in der Nähe mit.
Funktionell versorgt sie das Knochenmarksegment, die Osteogenese sowie remodellierende Zellen mit Blut und Nährstoffen. Neben dem
Verlauf und Lage: Der Eintrittsort des Nährgefäßes (Nährforamen) liegt typischerweise am Mittelteil des Röhrenknochens; die Lage
Klinische Relevanz: Schäden an der Nährarterie können die Knochenheilung verzögern oder beeinträchtigen. In der Orthopädie ist
Siehe auch: Arteria nutricia, Nährgefäß, Blutversorgung des Knochens.