Home

Nutzsignalen

Nutzsignalen bezeichnet in der Signalverarbeitung den Bestandteil eines Signals, der die übermittelten Informationen trägt und vom Empfänger genutzt werden soll. In der Praxis wird das Nutzsignal oft als s(t) notiert, während Umgebungsrauschen n(t) und Interferenzen weitere Beeinflussungen des Signals darstellen. Der empfangene Signalkomplex y(t) lässt sich in vielen Modellen als y(t) = s(t) + n(t) beschreiben; Ziel der Verarbeitung ist es, s(t) aus y(t) zu extrahieren, etwa durch Filtering, Demodulation, Synchronisation und Entkodierung.

Die Verarbeitung von Nutzsignalen umfasst Schritte zur Abschätzung des Signals in Gegenwart von Rauschen und Störungen.

Nutzsignale spielen in vielen Bereichen eine zentrale Rolle, etwa in drahtlosen Systemen (Mobilfunk, WLAN), kabelgebundenen Übertragungssystemen,

In der Fachterminologie wird der Begriff gelegentlich als Synonym für Informationssignal verwendet, wobei in deutschsprachigen Texten

Durch
Techniken
wie
Kanalabschätzung,
Equalisierung
und
Fehlerkorrektur
wird
die
Zuverlässigkeit
der
Informationsübertragung
erhöht.
Typische
Leistungskennzahlen
sind
das
Signal-Rausch-Verhältnis
(SNR)
und
die
Bitfehlerrate
(BER);
zudem
bestimmt
die
Kanal-Kapazität,
wie
viel
Information
sich
unter
gegebenen
Bedingungen
übertragen
lässt.
optischen
Kommunikationsnetzen,
der
Audiosignalverarbeitung
sowie
in
Sensorik
und
Messsystemen.
Moderne
Systeme
verwenden
oft
fortschrittliche
Modulationsschemata
(z.
B.
QAM,
PSK),
Mehrpfad-Ausbreitung
(Multipath),
MIMO-
und
OFDM-Verfahren,
um
mehrere
Nutzsignale
gleichzeitig
effizient
zu
übertragen.
auch
die
Pluralformen
Nutzsignale
oder
Nutzsignale
genannt
werden.
Siehe
auch
Informationstheorie,
Signalverarbeitung
und
Kommunikationssysteme.