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Normallösung

Normallösung ist ein Begriff in der Chemie, der eine Lösung bezeichnet, deren Konzentration in Normalität angegeben wird, also in Äquivalenten pro Liter Lösung. Ein Äquivalent entspricht der Menge einer Substanz, die in der jeweiligen Reaktion beteiligt ist. Daher hängt die Normalität einer Lösung von der Reaktionsart ab und ist keine intrinsische Eigenschaft des gelösten Stoffs.

Normalität N wird definiert als N = Äq/L, wobei Äq die Anzahl der Äquivalente und L das Volumen

Normallösungen werden als Standardlösungen in Titrationen und der analytischen Chemie verwendet, um Reagenzien zu standardisieren, Analytkonzentrationen

Beschränkungen: Normalität ist keine universell gültige Eigenschaft und kann bei komplexen Reaktionen unklar sein. Sie ist

Siehe auch: Normalität (Chemie), Äquivalent, Titration, Standardlösung, Analytische Chemie.

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in
Litern
ist.
Für
Säure-Base-Reaktionen
entspricht
ein
Äquivalent
der
Menge,
die
eine
Verbindung
an
H+-
oder
OH--Ionen
liefern
bzw.
aufnehmen
kann.
Damit
enthält
1
N
HCl
pro
Liter
1
Mol
H+,
entsprechend
1
N
NaOH
1
Mol
OH-
pro
Liter.
Bei
einer
zweiwertigen
Säure
wie
H2SO4
bedeutet
1
Mol
H2SO4
zwei
Äquivalente,
also
ist
1
N
H2SO4
gleich
0,5
M
(bezogen
auf
das
Säureäquivalent).
festzustellen
oder
Reaktionsstoichiometrien
festzulegen.
In
der
Praxis
wird
heute
häufig
die
Molarität
(M)
bevorzugt,
da
sie
unabhängig
von
der
Reaktionsart
ist;
Normalität
kann
sich
je
nach
betrachteter
Reaktion
unterscheiden
und
dadurch
zu
Verwirrung
führen.
am
aussagekräftigsten
in
einem
definierten
Reaktionssystem.
Viele
aktuelle
Referenzen
geben
daher
oft
sowohl
die
Molarität
als
auch
die
Reaktionszuordnung
an,
um
Missverständnisse
zu
vermeiden.