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Normalbrennweite

Normalbrennweite, auch Standardbrennweite genannt, bezeichnet in der Fotografie eine Brennweite, die dem Sichtfeld des menschlichen Auges möglichst nahekommt. Sie liefert eine natürliche Perspektive mit geringer Verzerrung im Vergleich zu Weitwinkel- oder Teleobjektiven und eignet sich gut für Motive, die in ihrer räumlichen Wirkung realistisch wiedergegeben werden sollen. Der genaue Brennweitenwert hängt vom Kamerasystem bzw. dem Sensorformat ab.

Für das 35-mm-Format (Vollformat) liegt die Normalbrennweite traditionell bei etwa 50 mm. Bei kleineren Sensorformaten ist

Anwendungsgebiete der Normalbrennweite sind Alltags- und Straßenfotografie, Reportagen sowie Porträts in normaler Distanz. Sie bietet eine

In der Fotografiegeschichte hat sich die Normalbrennweite besonders durch den klassischen 50-mm-Bezug im 35-mm-Format etabliert; heute

die
entsprechend
normale
Brennweite
kürzer,
um
denselben
Bildwinkel
zu
erreichen.
Typische
Wertebereiche
sind
zum
Beispiel:
APS-C-Systeme
meist
um
28–35
mm,
Micro-Four-Thirds-Systeme
um
ca.
25
mm.
In
der
Praxis
entspricht
dies
dem
Bildwinkel,
der
dem
menschlichen
Blick
auf
das
jeweilige
Format
am
nächsten
kommt.
natürliche
Perspektive,
liefert
eine
gute
Abbildungsqualität
und
ist
oft
kompakt
in
der
Bauform.
Typische
Vorteile
sind
geringe
Verzerrung,
ein
neutraler
Perspektivverlauf
und
eine
vielseitige
Einsatzfähigkeit.
Nachteile
können
darin
liegen,
dass
man
nicht
so
viel
Bildwinkel
wie
bei
Weitwinkelaufnahmen
erhält
und
in
engen
Räumen
manchmal
zu
wenig
räumliche
Ausdehnung
vorhanden
ist.
wird
der
Begriff
auch
allgemein
für
Objektive
mit
einem
Bildwinkel
verwendet,
der
nahe
an
der
natürlichen
Sicht
liegt,
unabhängig
vom
Formatsystem.