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Nichtleiter

Nichtleiter, auch Isolatoren genannt, sind Materialien mit sehr geringer elektrischer Leitfähigkeit. Sie unterscheiden sich von Leitern (Metallen) und Halbleitern durch eine deutlich höhere Widerstandsfähigkeit gegen Ladungstransport und oft durch ein großes Bandlücken im Elektronenmodell.

Die physikalische Ursache ist, dass bei Nichtleitern das Leitungsband weit vom Valenzband entfernt liegt, so dass

Typische Beispiele sind Glas, Keramik, trockene Luft, Gummi und die meisten Kunststoffe (z. B. Polyethylen, PVC).

Begriffsabgrenzung: Der Begriff Nichtleiter deckt ein Spektrum ab, das von sehr schlechten Leitern bis hin zu

bei
Zimmertemperatur
nur
wenige
frei
bewegliche
Ladungsträger
existieren.
Die
elektrische
Leitfähigkeit
resultiert
hauptsächlich
aus
Defekten,
Verunreinigungen
oder
aus
thermischer
Anregung;
Feuchtigkeit
kann
zusätzlich
die
Leitfähigkeit
erhöhen.
Mit
steigender
Temperatur
steigt
typischerweise
die
Anzahl
der
Ladungsträger
und
damit
die
Leitfähigkeit,
sodass
der
Widerstand
sinkt.
Unter
starkem
elektrischen
Feld
oder
durch
Zerstörung
kann
ein
Nichtleiter
jedoch
durchschlagen
und
leitend
werden.
Anwendungen
finden
sich
in
der
elektrischen
Isolation
von
Kabeln
und
Bauteilen,
als
Dielektrikum
in
Kondensatoren
und
in
Schutz-
und
Isolationsstoffen
in
Hochspannungsanlagen.
echten
Isolatoren
reicht.
In
der
Praxis
wird
der
Begriff
meist
so
verwendet,
dass
die
Materialien
unter
normalen
Bedingungen
als
elektrisch
isolierend
gelten.