Nasenwurzel

Die Nasenwurzel, auch als Nasalwurzel bezeichnet, bezeichnet den oberen Abschnitt der Nase, der den Übergang zur Stirn bildet. In der anatomischen Fachsprache liegt sie nahe am Nasion, dem vorderen Punkt, an dem Stirn- und Nasenknochen zusammentreffen. Die genaue Grenze der Nasenwurzel ist variabel und hängt von individuellen Knochenformen ab.

Lage und Struktur: Die Nasenwurzel entsteht durch das Zusammenwachsen der Nasenbeine mit dem Stirnbein. Sie markiert den oberen Rand des Nasenrückens und befindet sich direkt unter dem Bereich des Haaransatzes bei manchen Menschen. Die Form der Nasenwurzel kann von flach bis deutlich hervorstehend variieren und beeinflusst das Erscheinungsbild von Nase und sichtbarer Gesichtskontur.

Entwicklung und Variation: Die Form der Nasenwurzel entwickelt sich bereits im Embryonalstadium und wächst mit dem Alter weiter. Genetische Faktoren bestimmen stark die Breite, Höhe und das Profil der Nasenwurzel. Unterschiedliche Populationen zeigen charakteristische Unterschiede in der Ausprägung dieses Gesichtsbereichs.

Medizinische Relevanz: In der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie spielt die Nasenwurzel eine zentrale Rolle bei Rhinoplastik und Nasenkorrekturen, da ihr Verlauf das Gleichgewicht zwischen Nase, Stirn und Gesichtsmitte maßgeblich beeinflusst. Verletzungen der oberen Nasenregion können die Nasenwurzel beeinträchtigen und Folge­veränderungen der Nasenform verursachen.

Begriffsverwendung: Der Begriff Nasenwurzel ist allgemeinverständlich; in wissenschaftlichen Texten wird oft der präzisere Begriff nasion verwendet oder man spricht von der Nasenwurzelregion.